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Erbbegräbnis Rittergut SachsgrünGrabstätten als Repräsentation von Adel und Bürgertum | |
Familie von Brandenstein und Familie von Waldenfels | Startseite |
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Erbbegräbnis Rittergut Sachsgrün | Foto: Werner Roth, 2015 |
Von der Feudalherrschaft zu Sachsgrün aus früherer Zeiten zeugen nun nur noch der Name des nahen Galgenberges, hinweisend auf die Patrimonialgerichtsbarkeit der adeligen Herren, und das Mausoleum der Familien v. Brandenstein und v. Waldenfels. An der Mauerseite des großen Rittergutsobstgartens liegt die Begräbnistätte. Zwei alte Eschen stehen am Eingang. |
Familie von Brandenstein |
Ernst August Gustav von Brandenstein Erb-, Lehn- und Gerichtsherr zu Sachsgrün, Ebmath und Korbersdorf. erbt am 12.6.1836 von seinem Vater Wilhelm Ernst von Brandenstein zu Sachsgrün zusammen mit seinen 2 Brüdern Wilhelm Friedrich Julius von Brandenstein und Ernst Carl Friedrich von Brandenstein jeweils 1/3 des Rittergutes Sachsgrün zur gesamten Hand. * Sachsgrün 11.4.1812 Julie Freiin von Drechsel ist die Tochter des Friedrich Ernst Heinrich Freiherr von Drechsel auf Deuffstetten | |
1. Ernst von Brandenstein | * 3.6.1848 |
2. Hermann von Brandenstein | * 1.11.1849 |
3. Linda von Brandenstein | * 16.5.1851 + Sachsgrün 8.8.1923 oo 15.6.1869 Waldemar Freiherr von Waldenfels |
4. Mathilde von Brandenstein | * 1.9.1853 + 17.10. 1921 oo 24.7.1877 Frithjof Jungnickel königl. sächsischer Offizier zu Dresden |
5. Friedrich von Brandenstein | * 1.2.1855 |
6. Charlotte von Brandenstein | * 24.7.1856 |
7. Hermine von Brandenstein | * 30.9.1860 |
Die 3 Söhne des Ernst August Gustav von Brandenstein [+ 1862] erben am 19.6.1862 zu gleichen Teilen das Rittergut Sachsgrün. 1. Friedrich August Ernst von Brandenstein Indult für die 3 Brüder am 23.1.1864 |
Familie von Waldenfels zu Sachsgrün |
Waldemar Freiherr von Waldenfels * Gumpertsreuth 1.2.1845 + Sachsgrün 4.1.1924 oo 15.6.1869 Berta Luise Linda von Brandenstein |
Ernst Freiherr von Waldenfels Sohn des Waldemar Freiherr von Waldenfels * Sachsgrün 12.4.1870 Ernst Freiherr von Waldenfels, Privatier zu Sachsgrün und Gustav Hermann Walter Jungnickel, königl. sächsischer Major zu Dresden, erhalten in Lehnsfolge und Auflassung vom 17.4.1929 jeweils die Hälfte des Rittergutes Sachsgrün. Georg Friedrich August Weißig aus Großbothen erhält mit Auflassung vom 17.6.1930 das gesamte Rittergut Sachsgrün. Ernst Freiherr von Waldenfels zu Sachsgrün kauft das gesamte Rittergut Sachsgrün sub hasta am 18.11.1932 von Georg Friedrich August Weißig. Ernst Freiherr von Waldenfels zu Sachsgrün verkauft am 3.9.1935 das Rittergut Sachsgrün für 266.975,82 RM an die Sächsische Bauernsiedlung-Gesellschaft mbH aus Dresden. Adreßbuch Sachsgrün 1925: |
Legende: * geboren, ~ getauft, oo verheiratet, + gestorben, ▭ begraben |
• Jahrbuch des Deutschen Adels, Bd. 3, Berlin, 1899 |